Diaeta, dietary advice for diabetes management

Diabetes ist eine Erkrankung, die durch hohe Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist.

Diabetes

  • Übersicht

Diabetes ist eine chronische Erkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel erhöht ist. Dies kann zwei Ursachen haben: Entweder produziert der Körper nicht genügend Insulin, oder das produzierte Insulin ist nicht wirksam genug. In beiden Fällen können die Zellen nicht genügend Zucker (Glukose) aufnehmen, was zu dessen Anreicherung im Blut führt.

Typ-1- und Typ-2-Diabetes sind die häufigsten Formen. Schwangerschaftsdiabetes ist eine vorübergehende Form von Diabetes, die während der Schwangerschaft auftreten kann. Es gibt auch einige seltene Formen von Diabetes.

Bei Typ-1-Diabetes greift das Immunsystem die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse an und zerstört sie. Dadurch produziert der Körper kein Insulin oder nur unzureichendes Insulin. Daher ist es notwendig, ab der Diagnose lebenslang Insulin zu spritzen. Diese Erkrankung entwickelt sich normalerweise bei Kindern oder jungen Erwachsenen (unter 40 Jahren), obwohl Typ-1-Diabetes auch noch in höherem Alter auftreten kann. Von allen Menschen mit Diabetes sind weniger als 10% von Typ-1 betroffen.

Mehr als 90% der Menschen mit Diabetes haben Typ-2-Diabetes. Die Erkrankung tritt hauptsächlich ab dem 40. Lebensjahr auf. Zwei Probleme liegen dem Typ-2-Diabetes zugrunde: Insulin wird noch produziert, aber in unzureichender Menge, und die Wirkung des vorhandenen Insulins ist ebenfalls reduziert. Erbliche Veranlagung spielt eine Rolle, aber besonders bei Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen sich die Chancen, an der Erkrankung zu erkranken. Ein gesunder Lebensstil kann Typ-2-Diabetes verhindern.

Eine besondere Form von Diabetes ist der Schwangerschaftsdiabetes. Dieser tritt hauptsächlich in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auf. Dies erfordert zusätzliche Überwachung, um Risiken während der Schwangerschaft und Geburt zu minimieren. Normalerweise verschwindet der Diabetes nach der Geburt.

Kurzfristige Komplikationen

Hypo (Blutzucker zu niedrig)

Hypoglykämie oder "Hypo" tritt auf, wenn Ihr Blutzucker zu stark absinkt - unter 60 bis 70 mg/dl. Sie bekommen einen Hypo, wenn im Vergleich zur Zuckermenge zu viel Insulin im Blut ist.

Hyperglykämie (Blutzucker zu hoch)

Hyperglykämie oder "Hyper" tritt auf, wenn Ihr Blutzucker stark ansteigt und über 250 mg/dl bleibt. Hyperglykämie entwickelt sich normalerweise allmählich über mehrere Stunden bis mehrere Tage.


Langfristige Komplikationen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der häufigsten Folgen von Diabetes. Menschen mit Diabetes haben ein zwei- bis viermal höheres Risiko, diese Probleme zu entwickeln als die Allgemeinbevölkerung.

Augenprobleme

Diabetes kann die kleinen Blutgefäße in den Augen beeinträchtigen. Ein jährlicher Besuch beim Augenarzt ist notwendig, um aufkommende Augenprobleme rechtzeitig zu erkennen und gegebenenfalls zu behandeln.

Nierenkomplikationen

Langfristig hoher Blutzucker kann die Blutgefäße in den Nieren und das umgebende Gewebe schädigen. Diese Schädigung wird als Nephropathie bezeichnet.

Neurologische Komplikationen

Diabetes kann die Weiterleitung von Reizen durch die Nervenbahnen stören, was als Neuropathie bezeichnet wird.

Wenn es darum geht, Ihre Ernährungsgewohnheiten und Ihren Lebensstil zu verbessern, ist der Ernährungsberater der Spezialist schlechthin, der Sie in diesem Bereich begleitet. Dies kann durch ein individuell angepasstes Tagesprogramm erfolgen, das Ihre persönliche Situation berücksichtigt.

Betrachten Sie den Ernährungsberater nicht als Schreckgespenst, das Ihnen eine strenge Diät auferlegt, sondern als Spezialisten, der Ihnen auf angenehme Weise gesunde Ernährungs- und Lebensgewohnheiten beibringt.

Für jede Person mit Diabetes wird eine jährliche Zulage für mindestens 2 halbstündige Beratungen gewährt. Um Anspruch darauf zu haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse und sprechen Sie mit Ihrem Arzt für weitere Informationen.